Entwicklung des zweiten Hafenbeckens der Kesselstraße, am Medienhafen Düsseldorf
Nichtoffener Realisierungswettbewerb, 2019
STRATEGIE
Der städtebauliche Entwurf leitet von den umgebenden großräumigen urbanen Strukturen ein zusammenhängendes Bebauungsband ab, neben dem der Park am Hafen als eigener Raum erfahrbar wird. Ziel dabei ist kein von der gebauten heterogenen Umgebung losgelöste Bebauung und Park – sondern durch den Freiraum ein vielfältiges urbanes Gewebe zu schaffen. Verschiedene Nutzungsschichten werden in Form von „Feldern“ aus der Umgebung abgleitet und in sie eingebettet, untereinander changierende Baumorte defininieren diese Nutzungsfelder und Bedeutungsorte und verbindet sie untereinander.
Die Baufelder sind so dimensioniert, dass eine vielfältige Bebauung in Offenen Blöcken und in Solitären denkbar ist und ein vitaler Typologiemix und eine große Nutzervielfalt aufgenommen werden kann. Sie sind flexibel, in zeitlichen Stufen zu entwickeln und können je unterschiedlich ausgeformt werden. Die Mischung aus fünf- bis achtgeschossigem Bürogebäuden, Punkthäusern und „gestapelten Hallen“ erzeugt in der Variation der Grundrisse vielfältige Arbeitswelten. Diese Variationsoffenheit erzeugt die planerische Sicherheit für eine zielgerichtete als auch marktorientierte Entwicklung der einzelnen Teilquartiere
Beteiligte Akteure:
Städtebau, Architektur: bueroKleinekort
Freiraumplanung: Knüvener Landschaftsarchitekt, Köln
Auftraggeber: Stadt Düsseldorf